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Anwalt für Arbeitnehmer § Leistungen und Kosten

In der Arbeitswelt sind Konflikte keine Seltenheit. Oftmals fühlen sich Arbeitnehmer ungerecht behandelt, wissen aber nicht, was sie tun können, damit sich die Situation für sie verbessert. Eine Rechtsberatung kann zu einer Klärung der Lage und der persönlichen Rechte beitragen und Ihnen Möglichkeiten aufzeigen, um die Situation zum Positiven zu wenden. Im folgenden Artikel erfahren Sie, wann es für Arbeitnehmer sinnvoll ist, sich an einen Anwalt zu wenden. Sie erhalten zudem einen Einblick in das Tätigkeitsfeld eines Juristen und eine Auskunft zu den Kosten.
Inhaltsverzeichnis
Das Wichtigste in Kürze

Wann sollte man einen Anwalt für Arbeitnehmer kontaktieren?

Im Arbeitsleben kann es zu vielgestaltigen Problemen kommen. Unzumutbare Arbeitsbedingungen, Ungerechtigkeiten, Lohnausfälle, unrechtmässige Kündigungen oder Konflikte mit dem Arbeitgeber, Vorgesetzten oder Kollegen, sind nur einige der Themen, mit welchen man als Arbeitnehmer konfrontiert sein kann.

Oft müssen sich Arbeitnehmer aktiv für ihre Rechte einsetzen, um Veränderungen zu bewirken. Es kann schon viel helfen, wenn man sich ausführlich über seine Rechte als Arbeitnehmer informiert.

So erhält man die nötige Sicherheit, um für diese einzustehen. Neben den allgemeinen gesetzlichen Vorgaben ist jedoch auch der Arbeitsvertrag zu beurteilen. Hier ist es sinnvoll, sich an einen Rechtsanwalt zu wenden, um eine individuelle Auskunft zu erhalten. Ein Anwalt für Arbeitnehmer kann Ihren Arbeitsvertrag auch schon vorzeitig prüfen und Sie auf unvorteilhafte oder unzulässige Inhalte aufmerksam machen, bevor es zu für Sie ungünstigen Arbeitssituationen kommt.

Doch auch mit einem guten Arbeitsvertrag lassen sich nicht automatisch alle Schwierigkeiten vermeiden. Es kann dennoch zu Konflikten und ungerechtfertigten Handlungen oder Unterlassungen seitens des Arbeitgebers kommen. Manchmal hilft nur noch der Gang zu einem Anwalt, um seine rechtmässigen Ansprüche durchzusetzen – sei es auf aussergerichtlichem Wege oder vor Gericht.

Arbeitgeber mit Anwalt drohen – Ist das ratsam?

Von Drohungen und Nötigungen ist generell abzusehen. Nicht nur, dass friedliche Lösungen ebenso effektiv sind – Sie können sich sogar in eine rechtlich unvorteilhafte Lage manövrieren, wenn Sie zu unlauteren Mitteln greifen. Sie können Ihren Arbeitgeber aber durchaus darauf aufmerksam machen, dass Sie einen Rechtsanwalt hinzuziehen werden, wenn sich die Situation nicht anders lösen lässt. Bleiben Sie auf alle Fälle sachlich und lösungsorientiert.

Arbeitsvertrag prüfen

Der Arbeitsvertrag enthält wichtige Angaben und Vereinbarungen, die grundlegend für das Arbeitsverhältnis sind. Daher kann es sich für Arbeitnehmer lohnen, einen solchen Vertrag anwaltlich prüfen zu lassen, bevor er unterzeichnet wird. So können Sie sichergehen, dass die Vertragsinhalte zulässig sind und für Sie keine Nachteile daraus erwachsen. Mit Hilfe eines Rechtsanwalts können Sie sich schon im Vorfeld um die Wahrung Ihrer Rechte kümmern und den Arbeitsvertrag wenn nötig neu aushandeln. Das zeigt dem Arbeitgeber auch, dass Sie sich Ihrer Rechte bewusst sind und sich für diese einsetzen werden, wenn es erforderlich sein sollte. Eine Prüfung des Arbeitsvertrags kann aber auch zu einem späteren Zeitpunkt vorgenommen werden. Bei akuten Schwierigkeiten, zum Beispiel im Zusammenhang mit uneindeutigen oder zweifelhaften Vertragsklauseln, kann eine juristische Prüfung ebenfalls hilfreich sein.

Arbeitnehmererfindung

Geistiges Eigentum, zum Beispiel in Form von Erfindungen, ist gesetzlich geschützt, sodass die Rechte daran beim Urheber liegen. Das ermöglicht es dem Urheber auch, rechtlich vorzugehen, wenn sein geistiges Eigentum ohne seine Zustimmung verwendet bzw. übernommen wird. In einem Arbeitsverhältnis kann es sich hingegen anders verhalten. Je nachdem, in welchem Zusammenhang die Erfindung mit dem Dienstverhältnis steht, können die Rechte daran entweder dem Arbeitnehmer oder Arbeitgeber zustehen. Wie mit etwaigen Arbeitnehmererfindungen umzugehen ist, kann auch durch den Arbeitsvertrag geregelt sein. Auch diesbezüglich ist also vor Vertragsunterzeichnung eine juristische Prüfung des Arbeitsvertrags zu empfehlen. Darüber hinaus kann Sie ein Anwalt auch dann unterstützen, wenn das Thema gerade aktuell ist und Ihnen unklar ist, wie Ihre Erfindung in rechtlicher Hinsicht zu beurteilen bzw. zu handhaben ist und ob Sie eine unter Umständen eine finanzielle Entschädigung fordern können.

Überstunden

Als Arbeitnehmer können Sie aufgefordert werden, Überstunden zu leisten, wenn dies notwendig sein sollte. Sollten gerechtfertigte Gründe dafür bestehen – zum Beispiel aufgrund Ihres Gesundheitszustandes – können Sie dies jedoch ablehnen. Der Ausgleich der Überstunden kann durch eine entsprechende Vergütung oder einen Zeitausgleich erfolgen. Vergütungsvereinbarungen bezüglich der Überstunden lassen sich dem Arbeitsvertrag entnehmen.

Im Zusammenhang mit Überstunden kann es gelegentlich zu Meinungsverschiedenheiten oder Konflikten kommen, beispielsweise wenn ein Ausgleich der Überstundenarbeit ausbleibt, obwohl diese vertraglich vereinbart wurde. In solchen Fällen kann es sich lohnen, einen Fachanwalt für Arbeitnehmer aufzusuchen. Dieser kann Ihre Ansprüche wenn nötig auch vor Gericht geltend machen. Auch eine Ablehnung der Überstundenarbeit kann Folgen (zum Beispiel eine Kündigung) mit sich bringen, bei welchen es sich lohnen kann, anwaltlichen Rat einzuholen, um ungerechtfertigten Konsequenzen zu entgehen.

Lohngleichheit

Der Gesetzgeber sieht vor, dass für gleiche Arbeit auch der gleiche Lohn anfallen muss. Um dies zu gewährleisten, sind Unternehmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern verpflichtet, eine Lohngleichheitsanalyse durchzuführen. Des Weiteren können Sie die Lohngleichheit einfordern. Sollten Sie vermuten, dass Sie in Ihren Lohnansprüchen benachteiligt werden, dann sollten Sie dies auf jeden Fall zur Sprache bringen und sich an einen Vorgesetzten wenden. Es gibt auch diverse Stellen wie etwa Beratungsstellen, Gewerkschaften oder Verbände, die Ihnen behilflich sein können, wenn Ihre Ansprüche ignoriert wurden. Ansonsten können Sie ein kostenloses Schlichtungsverfahren in die Wege leiten. Sind alle Versuche gescheitert, können Sie Ihren Anspruch auf Lohngleichheit vor Gericht geltend machen – ein Anwalt für Arbeitnehmer kann Sie hierbei vertreten. Das Gerichtsverfahren selbst ist kostenlos.

Lohnzahlungsverzug

Warten Sie schon seit längerer Zeit auf Ihren Lohn oder sind bereits einige Lohnzahlungen aus den letzten Monaten ausgeblieben? Im Falle eines Lohnzahlungsverzugs sollten Sie auf jeden Fall handeln und rechtliche Massnahmen ergreifen, wenn es nicht anders möglich ist. Es gibt mehrere mögliche Vorgehensweisen bei einem Lohnzahlungsverzug. Unter Umständen haben Sie auch das Recht die Arbeit zu verweigern oder es steht Ihnen eine Entschädigung zu. Holen Sie sich am besten Hilfe von einem Anwalt für Arbeitnehmer, damit Sie auch wirklich korrekt vorgehen und etwaige Ansprüche geltend machen können.

Mobbing am Arbeitsplatz

Mobbing kann in verschiedenen Erscheinungsformen auftreten und sowohl psychische als auch physische Auswirkungen für den Betroffenen mit sich bringen. Der Leidensdruck ist oftmals gross und kann lange andauern, wenn nichts dagegen unternommen wird. Generell hat der Arbeitgeber die Pflicht, für seine Arbeitnehmer Sorge zu tragen und einzugreifen, wenn er Zeuge von Mobbing wird oder er darauf hingewiesen wird, dass Mobbing stattfindet. Geschieht dies nicht, erscheint die Situation oft ausweglos und eine Kündigung wird als die einzig verbliebene Option angesehen.

Als Arbeitnehmer haben Sie jedoch durchaus auch andere Möglichkeiten, wie Sie mit Mobbing umgehen können. Bevor Sie Ihre Arbeitsstelle aufgeben, kann es daher sinnvoll sein, eine Rechtsberatung in Anspruch zu nehmen, um eine geeignete Lösung zu finden. Ein Anwalt für Arbeitsrecht wird Ihre Situation beurteilen und Ihnen mögliche Vorgehensweisen vorschlagen. Dieser kann Sie auch auf etwaige Rechtsansprüche wie zum Beispiel Schadensersatz oder Genugtuung aufmerksam machen, welche Sie mit seiner Hilfe auch gleich einfordern können.

Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz

Auch im Falle von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz – sei es verbal oder physisch – können Sie als Arbeitnehmer fordern, dass sich Ihr Arbeitgeber darum bemüht, dieser ein Ende zu setzen. Sexuelle Belästigung kann aber nicht nur von Kollegen oder Kunden ausgehen, sondern auch vom Arbeitgeber selbst. Wer Sie auch belästigt – wenn Ihre bisherigen Versuche die Lage in den Griff zu bekommen, gescheitert sind, gibt es diverse Stellen, an die Sie sich wenden können, unter anderem Gleichstellungsbüros oder Gewerkschaften. Auch ein Rechtsanwalt für Arbeitnehmer kann Sie unterstützen – insbesondere dann, wenn Sie gerichtliche Schritte gegen den Täter einleiten möchten.

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Diskriminierung am Arbeitsplatz

Diskriminierendes Verhalten kann sich auf unterschiedliche Gründe beziehen und viele verschiedenste Formen annehmen. Diskriminierung kann zum Beispiel in Hinsicht auf das Geschlecht, die Religion, die Herkunft, körperliche Merkmale oder eine Behinderung auftreten. Sollten Sie sich diskriminiert fühlen, können Sie rechtliche Wege beschreiten. Je nachdem, wie sich die Diskriminierung konkret zeigt, können sich andere Optionen anbieten. Daher empfiehlt es sich in einem solchen Fall, einen Anwalt für Arbeitnehmer zu konsultieren, um die geeignete Vorgehensweise zu eruieren. Je nach Situation kann Ihnen beispielsweise Schadensersatz oder Genugtuung zustehen.

Abmahnung

Kommt man als Arbeitnehmer seinen Pflichten nicht nach, so kann der Arbeitgeber eine Abmahnung aussprechen und diese auch schriftlich festhalten. Schwerwiegendes Fehlverhalten kann auch in eine fristlose Kündigung münden. Der Erhalt einer Abmahnung kann beim Arbeitnehmer die Angst vor einer Kündigung wecken, daher sollte eine solche nicht leichtfertig ausgesprochen werden und begründet sein. Wenn Sie eine Abmahnung erhalten haben und Ihnen diese nicht gerechtfertigt erscheint, dann können Sie einen Rechtsanwalt für Arbeitnehmer kontaktieren um eine professionelle Einschätzung zu erhalten. Sollte die Abmahnung juristisch unhaltbar sein, dann können Sie mit Hilfe Ihres Anwalts Widerspruch einlegen und gegen die Abmahnung vorgehen.

Arbeitszeugnis

Als Arbeitnehmer haben Sie einen Anspruch auf ein Arbeitszeugnis, das Ihre Leistungen, Ihre Arbeitsweise und Ihr Verhalten am Arbeitsplatz korrekt wiedergibt. Bei der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle kann das Arbeitszeugnis entscheidend sein, daher ist der Arbeitgeber auch verpflichtet, Ihnen ein solches Zeugnis mit Ende des Arbeitsverhältnisses auszustellen. Kommt der Arbeitgeber dem nicht nach – sei es, weil er Ihnen generell keines ausstellen möchte oder er durch das Arbeitszeugnis ein unvorteilhaftes und verfälschtes Bild des Arbeitnehmers transportiert – können Sie dies einfordern und notfalls auch rechtliche Schritte einleiten.

Sollten sich diesbezügliche Schwierigkeiten mit Ihrem Arbeitgeber einstellen, empfiehlt es sich, einen Rechtsanwalt hinzuzuziehen. Dieser kann Ihnen dabei behilflich sein, das Arbeitszeugnis oder die Arbeitsbestätigung einzufordern. Ausserdem kann er das Zeugnis für Sie prüfen, Ihnen eine Bewertung liefern und versteckte unvorteilhafte Formulierungen ausfindig machen. Anschliessend können Sie eine Korrektur vom Arbeitgeber fordern.

Missbräuchliche Kündigung

Von einer missbräuchlichen Kündigung spricht man dann, wenn diese aus bestimmten Gründen geschieht, die angesichts der Rechte des Arbeitnehmers nicht als solche herangezogen werden dürften – etwa hinsichtlich des Kündigungsschutzes. Wird Ihnen die Kündigung zum Beispiel aufgrund einer Schwangerschaft oder Ihrer Herkunft ausgesprochen, ist dies als missbräuchlich zu werten. Es kann auch von einer missbräuchlichen Kündigung gesprochen werden, wenn Sie Ihnen zustehende Ansprüche durchsetzen wollen und daraufhin gekündigt werden. Besteht der Verdacht, dass in Ihrem Fall eine missbräuchliche Kündigung vorliegt, dann sollten Sie dies auf jeden Fall im Rahmen einer Rechtsberatung für Arbeitnehmer abklären. Ein Anwalt wird Ihren Fall untersuchen und kann Sie gegebenenfalls dabei unterstützen, Einsprache zu erheben oder eine Klage mit dem Ziel einer Entschädigung oder Wiedereinstellung einzureichen.

Arbeitnehmerrechte bei Betriebsübergang

Kommt es zu einem Betriebsübergang, dann hat man als Arbeitnehmer das Recht, rechtzeitig über die Vorgänge informiert zu werden und zu erfahren, welche Konsequenzen dies mit sich bringt. Ausserdem sollen Arbeitsplätze bei einem Betriebsübergang geschützt sein, sodass der neue Arbeitgeber verpflichtet ist, die Mitarbeiter zu übernehmen. Eine Kündigung im Zuge des Betriebsübergangs bedarf daher der Zustimmung des Arbeitnehmers. Sehen Sie sich hinsichtlich eines Betriebsübergangs in Ihren Rechten als Arbeitnehmer übergangen, dann sollten Sie einen Rechtsanwalt für Arbeitnehmer kontaktieren. In einem persönlichen Gespräch erhalten Sie Auskunft bezüglich Ihrer Rechte und Empfehlungen für die weitere Vorgehensweise.

Arbeitnehmerrechte bei Insolvenz

Die Rechte der Arbeitnehmer sind auch bei einer Insolvenz des Unternehmens geschützt. Damit Sie keinen Verlust Ihrer Lohnzahlungen in Kauf nehmen müssen, sollten Sie diese unbedingt zeitnah einfordern – und zwar schriftlich. Es besteht Anspruch auf eine Insolvenzentschädigung in der Höhe von 4 Monatslöhnen, jedoch ist dafür nachzuweisen, dass die nötigen Schritte erfolgt sind, um den Lohn vom Arbeitgeber einzufordern. Sollten sich Schwierigkeiten bezüglich Ihrer Lohnforderungen einstellen, sollten Sie einen Anwalt für Arbeitnehmer hinzuziehen. Dieser kann Sie kompetent begleiten und Sie auch unterstützen, wenn eine Betreibung oder ein Gerichtsverfahren notwendig sein sollte.

Arbeitnehmerrechte und Corona

Das Arbeitsrecht für sich ist schon sehr komplex, im Zusammenspiel mit den Massnahmen wegen des Coronavirus stellt sich oft grosse Verwirrung ein. Dies betrifft sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer, was die Lage noch schwieriger gestaltet. Geraten Sie als Arbeitnehmer in Situationen, die Ihnen mit Ihren Rechten nicht vereinbar zu sein scheinen, empfiehlt es sich, einen Rechtsanwalt für Arbeitnehmer um Auskunft zu ersuchen. In einem persönlichen Gespräch wird Ihre individuelle Situation näher beleuchtet und Sie wissen daraufhin, wie weiter vorzugehen ist. Egal, ob Sie Fragen bezüglich Kurzarbeit, Home-Office, Kinderbetreuung oder sonstigen Angelegenheiten haben – eine Rechtsberatung für Arbeitnehmer kann Ihnen weiterhelfen.

Wann ist ein Anwalt für Arbeitnehmer in jedem Fall nötig?

Das Schweizer Recht sieht vor, dass die Vertretung der eigenen Rechte auch ohne einen Anwalt möglich ist. Auch wenn Sie nicht verpflichtet sind, einen Juristen hinzuzuziehen, ist es dennoch vorteilhaft und kann in manchen Situationen auch notwendig sein. Wenn Sie nicht wissen, wie Ihre spezielle Arbeitssituation in juristischer Hinsicht zu beurteilen ist, ist es auf jeden Fall sinnvoll, einen Rechtsexperten zu befragen. Ganz besonders dann, wenn Sie Ihre Rechte gefährdet sehen oder in Ihrem Arbeitsverhältnis mit Schwierigkeiten konfrontiert sind, die sich durch eigene Bemühungen nicht lösen lassen, sollten Sie sich an einen Rechtsanwalt für Arbeitnehmer wenden, um Ihre Interessen geltend zu machen. Dafür können gerichtliche Wege zu beschreiten sein, was am besten mit Begleitung eines Rechtsbeistands gelingt.

Wie findet man einen passenden Anwalt für Arbeitnehmer?

Etwaige Fragen und Probleme, mit welchen Sie in der Arbeitswelt konfrontiert sein können, bedürfen einer besonderen Expertise im Arbeitsrecht. Wenden Sie sich daher an einen Anwalt, der sich auf Arbeitsrecht spezialisiert hat und die erforderlichen Erfahrungen und Qualifikationen mitbringt, die ihn zur geeigneten Ansprechperson für Ihr Anliegen machen. Achten Sie darauf, welche Leistungen angeboten werden und was die Themenschwerpunkte des jeweiligen Juristen sind.

Unsere Vermittlungsplattform ermöglicht Ihnen eine gezielte Suche und Gegenüberstellung der verschiedenen Angebote. Anstatt dass Sie Stunden damit verbringen, das Internet nach dem geeigneten Rechtsanwalt zu durchforsten, erhalten Sie auf diese Weise eine Übersicht über die Anwälte, die tatsächlich für Sie in Frage kommen. Für eine optimale Entscheidung empfiehlt es sich, neben den fachlichen Aspekten auch die zwischenmenschlichen einzubeziehen, da diese ebenfalls essentiell für eine gelungene Zusammenarbeit sind.

Kosten

Die Anwaltskosten können je nach Anliegen unterschiedlich hoch ausfallen. Sie richten sich vor allem nach der Komplexität und dem mit dem jeweiligen Fall verbundenen Arbeitsaufwand. Ausserdem können die Kosten je nach Anwalt variieren. Als Preisspanne können Sie ein Stundenhonorar von 250 – 450 Franken annehmen, wobei für bestimmte Leistungen (zum Beispiel die Prüfung eines Arbeitsvertrags) oftmals ein Pauschalpreis vorgesehen ist.

Eine Einschätzung bezüglich der Gesamtkosten erhalten Sie nach Schilderung Ihres Falles in einem Erstgespräch mit dem gewünschten Juristen. Dieser kann auch für Sie überprüfen, ob Sie Anspruch auf unentgeltliche Rechtspflege haben oder ob eine Kostenübernahme durch Ihre Rechtsschutzversicherung möglich ist. Sollte es zu einem Gerichtsverfahren kommen, besteht ebenfalls die Möglichkeit, dass die Kosten nicht selbst getragen werden müssen: Die Kosten sind nämlich generell von der Partei zu tragen, die im Verfahren unterliegt.

Fazit: So kann Sie ein Anwalt für Arbeitnehmer unterstützen

Ein Rechtsanwalt kann Ihnen bei der Gestaltung Ihres Arbeitsverhältnisses und der Wahrung Ihrer Rechte behilflich sein. Das kann bereits durch die juristische Prüfung Ihres Arbeitsvertrags geschehen, sodass Sie schon vor Eintritt in ein Beschäftigungsverhältnis vermeiden können, später in eine unvorteilhafte Arbeitssituation zu geraten. Die Hilfe eines Anwalts können Sie selbstverständlich auch während des Arbeitsverhältnisses in Anspruch nehmen. Kommt es zum Beispiel zu Problemen in Bezug auf Ihren Lohn, die Arbeitszeit oder zu Konflikten am Arbeitsplatz wie etwa Mobbing, dann kann Ihnen ein Fachanwalt für Arbeitnehmer mit Rat und Tat zur Seite stehen. Des Weiteren unterstützt Sie ein Anwalt bei jeder Form von erlittenen Rechtsverstössen und kann Ihnen mitunter auch beim ungerechtfertigten (drohenden) Verlust Ihrer Arbeitsstelle zu Ihren Rechten verhelfen.

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FAQ: Anwalt für Arbeitnehmer

Bei Fragen zu Ihren Rechten als Arbeitnehmer bzw. Ihrem Arbeitsvertrag, bei akuten Schwierigkeiten und wenn Sie sich in Ihren Rechten verletzt sehen, kann ein Anwalt Ihnen weiterhelfen. Er kann Sie bei der Durchsetzung Ihrer Ansprüche wie zum Beispiel Lohnzahlungen unterstützen und Ihnen bei Konflikten am Arbeitsplatz zur Seite stehen.
Die Aufklärung über Ihre Rechte bildet die Grundlage, um diese auch geltend zu machen. Allem voran wird es Sie dabei unterstützen, Ihre Rechte auf aussergerichtlichem Wege geltend zu machen, indem er Ihnen mögliche Herangehensweisen aufzeigt und gegebenenfalls auch als Vermittler auftritt. Wenn nötig, wird er rechtliche Schritte vorbereiten und sich für Sie vor Gericht einsetzen.
Je nach Anliegen und Arbeitsaufwand ist mit unterschiedlichen Kosten zu rechnen. Eine genaue Einschätzung ist daher erst nach einem Erstgespräch mit dem Anwalt möglich. Sie können jedoch mit 250 – 450 Franken pro Stunde rechnen – dies variiert je nach Jurist.
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Ein Beitrag unserer juristischen Redaktion

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